Dienstag, 30. August 2022

[ #arbeitstechniken ] Arbeits- und Lerntechniken - wie man sich perfekt organisiert


In der Schule unterrichtet man Einzelfächer wie Mathematik, Deutsch, Englisch, Physik, Kunst, Sport. 

Kaum ein Fachlehrer fühlt sich für das übergreifende Thema "Lernen" zuständig. Die Naturtalente unter den Schülern können es eh - das Lernen. Die anderen wursteln sich durch, mit mehr Anstrengung als nötig wäre - oder sie scheitern. Für das Studium genügt Wursteln nicht, man braucht effiziente Arbeits- und Lerntechniken. Diese Ausarbeitung und das eBook  helfen  bei der Selbstorganisation des Studiums.

Abstract. Für das Studium genügt Durchwursteln nicht, man braucht effiziente Arbeits- und Lerntechniken. Dieses Buch hilft bei der Selbstorganisation des Studiums und bei der Bewältigung des Lernstoffs. Als Studierender profitiert man, weil man dasselbe Ziel mit weniger Aufwand erreicht oder man mit demselben Aufwand mehr erreicht. Als Lehrender profitiert man, weil gut organisierte Studierende besser und schneller lernen.

Das Studium ist eine eigenständige Lebensphase, ist keine bloße Weiterführung der Schullaufbahn. Ebenso wenig ist das Studium lediglich eine Vorbereitung auf das spätere Berufsleben. Studere (lateinisch) bedeutet „sich ernsthaft um etwas bemühen“. Studieren ist nicht passives Aufnehmen, sondern aktives Gestalten und Arbeiten (Spoun & Domnik, 2004), und das in erheblich größerem Umfang als es die Schule erfordert.

Das Studium bietet mehr Freiräume als die Schule und erfordert deshalb mehr Selbstdisziplin und die Fähigkeit zur Selbststrukturierung der Lernprozesse sowie mehr Eigeninitiative (Streblow & Schiefele, 2006). Aus diesem Grund fällt vielen Studierenden das Umsteigen von der Schule oder aus dem erlernten Beruf heraus in ein Studium zunächst schwer.

Lernen ist Arbeit. Ohne eigene Anstrengung geht es daher nicht. Mit falschen Lerntechniken führt aber auch Anstrengung nicht ans Ziel (Metzig & Schuster, 2006). Man benötigt für den Studienerfolg beides: Anstrengung und Lerntechniken

Man muss nicht nur den Lernstoff beherrschen, sondern auch Prüfungen bestehen. In Kapitel 4 wird auf schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen sowie auf Studienarbeiten eingegangen. Schriftliche Prüfungen werden ausführlich behandelt, von der Vorbereitung bis zu vermeidbaren Fehlern. Hierzu gibt es bisher nur wenige konkrete Hinweise in der einschlägigen Literatur. Die Ausführungen gehen deshalb zu einem Großteil auf Gespräche mit Dozentenkollegen zurück. Sie berücksichtigen zum Teil die spezifischen Bedingungen der FH Bund, sind zum größeren Teil aber allgemein auf alle Hochschulen anwendbar. Im Abschnitt zu mündlichen Prüfungen werden Hinweise zu Antworttechniken und Gesprächsführung sowie Tipps zum Umgang mit Nervosität und Stress vor und in der Prüfung gegeben. Die Hinweise zur Erstellung von Studienarbeiten helfen bei den ersten eigenen Arbeiten, von der Themenwahl über die Recherche bis hin zu Gliederung und zu formalen Vorschriften.


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Lohnt sich ein Download? Ein schneller Blick auf den Inhalt von: Sven Max Litzcke, Ruth Linssen: Studieren lernen - Arbeits- und Lerntechniken, Prüfungen und Studienarbeit

Inhalt
1 Vorwort 5
2 Einleitung 7
3 Die Vorbereitung: Lese- und Lerntechniken 9
3.1 Basisfähigkeiten 9
3.1.1 Konzentration 10
3.1.2 Intelligenz 14
3.1.3 Motivation 18
3.2 Arbeitstechniken 27
3.2.1 Informationen finden 27
3.2.2 Informationen filtern 28
3.2.3 Informationen gründlich verarbeiten 57
3.3 Lerntechniken 65
3.3.1 Gedächtnis 65
3.3.2 Lerntyp 74
3.3.3 Lernstrategie 76
3.4 Äußere Rahmenbedingungen 89
4 Wenn es darauf ankommt: Prüfungen 92
4.1 Klausur 92
4.1.1 Vorbereitung 93
4.1.2 Fallstricke 95
4.1.3 Typische Fehler 97
4.1.4 „Legales Spicken“ 109
4.1.5 Zusammenfassung 112
4.2 Prüfungsgespräch 113
4.2.1 Vorbereitung 114
4.2.2 Was wollen die Prüfer hören? 116
4.2.3 Wenn das Licht ausgeht: Blackout 125
4.2.4 Zusammenfassung 131
4.3 Studienarbeit 132
4.3.1 Themenstellung 134
4.3.2 Material sammeln 135
4.3.3 Material verdichten 142
4.3.4 Informationen aufbereiten143
4.3.5 Formvorschriften150
4.3.6 Bestandteile 151
4.3.7 Eigenständigkeit der Bearbeitung162
5 Links 164
6 Literaturverzeichnis 167
7 Autorenverzeichnis 177

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